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Supernatural RPG // FSK 16
 
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 MOTEL

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Joanna Beth Harvelle
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BeitragThema: MOTEL    MOTEL                         Icon_minitimeDi 01 Feb 2011, 17:07

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Lilliana Parker

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BeitragThema: Re: MOTEL    MOTEL                         Icon_minitimeMi 22 Jun 2011, 17:01

Wechsel von: Pennsylvania- Straßen und Wege

Ich parkte das Motorrad, stellte den Motor aus und zog den Schlüssel ab. Dann stieg ich ab, nahm meine Tasche und ging schon mal nach drinnen vor. Da ich ja als Jägerin nicht unbegrenzt finanzielle Mittel zur Verfügung hatte, ging leider nur ein Doppelzimmer. Ich schnappte mir den Schlüssel, wartete auf Raphael, dann ging ich nach oben auf das Zimmer. Ich schmiss die Tasche auf eines der Betten und zog meine Jacke und meine Schuhe aus. Dann ging ich ins Bad, schloss die Tür ab, zog den Rest meiner Sachen aus und ging erstmal unter die Dusche. Das warme Wasser entspannte meine Muskeln und ich schloss die Augen.
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Raphael Di Roma

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BeitragThema: Re: MOTEL    MOTEL                         Icon_minitimeSo 26 Jun 2011, 16:12

CF: Pennsylvania – Straßen und Wege

Keine Ahnung wie lange wir gefahren waren. Aber Mama Mia (mein Gott), der Weg raste nur so an uns vorbei. Die Kleine hatte wirklich einen ganz schönen Zahn drauf. Naja, mir machte es nichts aus. Nervenkitzel war mein zweiter Vorname. Sekunden später, wie es schien, parkte sie die Maschine auf einem kleinen Parkplatz vor einem ebenso kleinen Motel. Ich steig ab und blickte Stirn runzelnd zu dem Schuppen. Na herrlich. Eine warme Mahlzeit und ein richtiges Bett. So konnte ein Tag ausklingen. Ein paar Trucks standen hier auch herum. Vielleicht hatte ich morgen also auch tatsächlich Glück und einer würde mich weiter mit nehmen. Natürlich musste auch Lilliana, wie sie ja gesagt hatte, ebenfalls nach Jericho. Aber ich bezweifelte doch stark, dass sie mich weiter mitnehmen würde. Es hatte ja schon einiges an Überzeugungskraft gebraucht, um sie dazu zu bewegen, mich bis nach hier mit zunehmen. Na egal. Carpe Diem. Lautete eine alte lateinische Lebensweisheit, die übersetzt in etwa bedeutete: „Genieße den Tag.“ Und ja, genau das war es, was ich zu tun gedachte.
Gemeinsam machten wir uns auf den Weg nach drinnen. Lilliana übernahm die Führung und Entscheidung, als wir an die Inforamtio (Information) traten und einfach mal ein Doppelzimmer für uns beide buchte. Diavolo! (Teufel!) Die Kleine ging aber ganz schön ran. Normalerweise mochte ich es nicht, wenn einfach so über mich bestimmt wurde und wenn auch nur, wo ich schlafen sollte oder mit wem ich mir ein Zimmer teilen sollte. Aber heute entschloss ich mich dazu, mich daran nicht zu stören. Die Sache mit Caro beschäftigte mich noch immer. Mein ganzes Leben lang hatte ich demone (Dämonen) gejagt und immer war ich sicher gewesen, dass sie male (böse) waren. Die Widersacher Gottes. Gegen die Schöpfung. Geboren um Leid, Angst und Qual unter die Menschen zu bringen. Doch ich hatte mich getäuscht. Während Lilliana ihre Tasche auf einem der Betten ablegte und dann gleich ins Bad und unter die Dusche verschwand, hing ich meinen Gedanken nach. Das tat ich selten. Meistens gab es nicht viel über das es sich lohnte nachzudenken. Leute, die zu viel dachten, gerieten am Ende ohnehin immer nur in geistige Zwickmühlen mit sich selbst. Außerdem gab es in meinem Leben auch nichts, was ich hätte überdenken müssen. Ich liebte mein Leben so wie es war. Und zwar ganz genauso. Ich konnte und wollte gar nichts anderes machen. Des Nachts durch die Straßen zu ziehen und Menschen zu helfen war, wozu Gott mich geschaffen hatte. Ohne Zweifel. Und ich würde meinen Herrn ganz sicher nicht enttäuschen. Und doch hatte er mir heute gezeigt, dass auch das Gute im Bösen zu finden war. Eine Prüfung? Eine Lehre? Ich wusste es nicht zu sagen. Gottes Wege waren eben manchmal ein wenig unergründlich. Dennoch zweifelte ich nicht daran, dass ich in seinem Sinne und rechtens gehandelt hatte, als ich Caro meine Hilfe anbot und sie nicht zurück in die Hölle schickte. Sie war einmal ein Mensch gewesen, dem schreckliches angetan wurden war. Damals war niemand zur bei ihr gewesen, um ihr zu helfen. Jetzt war das anders. Ich würde Truman schnappen und dahin zurück schicken, wo er herkam und sie konnte versuchen, ihr Leben so gut es ihr möglich war weiter zu leben. Amen.
Damit war die Grübbelei dann auch beendet. Ich litt nicht unter Gewissensbissen, weil es hätte sein können, dass ich einen unschuldigen diavolo vernichtet hatte. Nein, das war nicht der Fall. Die Kinder Lucifers waren ausgezeichnete Täucher und nur dann zu erkennen, wenn sie ihr böses Wesen zeigten oder eben wie Caro beichteten.
Mein Magen riss mich aus weiteren Gedanken. „Ah, Bella Signora. Avanti! Avanti (Schnell schnell!)! Mein Magen verdaut sich gleich selbst. Oder ich muss ohne dich los, ehe ich verhungere.“ fügte ich grinsend in Richtung geschlossene Badezimmertüre hinzu. Meinen eigenen Rucksack mit all den wenigen Habseligkeiten, die ich mein eigen nannte, hatte ich auf das andere Bett gelegt. Daraus würde ich allerdings im Moment nichts brauchen. Mein Messer war wie immer an meinem Körper verborgen. Allzeit bereit. Und den ansonsten war ich selbst meine beste Waffe.
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Lilliana Parker

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BeitragThema: Re: MOTEL    MOTEL                         Icon_minitimeSo 26 Jun 2011, 16:23

Ich ließ das Wasser auf mich niederprasseln.
Die Wärme löste die Verspannung meiner Muskeln allmählich.
Ich duschte noch eine ganze Weile, während ich etwas wehmütig an meine Eltern dachte. Beim Gedanken daran, wie ich sie tot aufgefunden hatte, musste ich schlucken. Wie sie blutend auf dem Wohnzimmerboden lagen.
Diesen Anblick würde ich sicher nie mehr vergessen. Die Blutlache war mir noch immer deutlich vor Augen.
Da rief von draußen Raphael. Ich seufzte und stellte das Wasser ab. "Nur kein Stress, bitte! Bin gleich fertig." rief ich zurück und stieg aus der Dusche. Ich wickelte mir ein Handtuch um und rubbelte mit einem zweiten erstmal vage meine Haare trocken. Dann ging ich wieder ins Zimmer, schnappte mir rasch frische Kleidung und verschwand wieder im Bad. Ich zog mir die Sachen an, rubbelte noch einmal mit dem Handtuch durch die Haare und ging dann wieder zu Raphael.
"So ich bin fertig." meinte ich und grinste.
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BeitragThema: Re: MOTEL    MOTEL                         Icon_minitimeSo 03 Jul 2011, 19:58

„Nur kein Stress, bitte! Bin gleich fertig.“ erklang Lillianas Stimme aus dem Bad und über das Rauschen der Dusche hinweg zu mir her. Stress? Ich machte kann sicher keinen Stress. Ich hatte nur Hunger und begann mich zu langweilen. Ich war es nicht gewohnt irgendwo herum zu liegen und zu warten. Normalerweise war ich IMMER unterwegs und auf den Beinen. Oder ich schlief. Aber dazwischen niente, nada.
Mit einem Seufzen ließ ich mich zurück aufs Bett fallen. Immerhin bedeutete „gleich fertig“ bei einer Bella Donna: In zwei, drei Stunden. „La calma è la virtù dei forti.“ (In der Ruhe liegt die Kraft.) murmelte ich leise wie zu mir selbst, um mir für die Stunden endloser Warterei Mut zu machen. Vielleicht sollte ich einfach ein wenig schlafen. Die Betten waren bequem und sauber. Und wenn ich ehrlich war, war ich schon ein wenig müde. Dieses ganze durch die Gegend fahren und zusehen, dass mich der nächste mitnahm, machte mich deutlich fertiger, als es ein Tagesspaziergang durch mein geliebtes Roma vermocht hätte. Ich schloss gerade die Augen, als sich die Badezimmertüre öffnete und Lilliana tatsächlich schon aus dem Badezimmer heraus trat. Mein Kopf hob sich ein wenig an und ich blickte zu ihr. Sie trug nur ein großes Handtuch umgebunden, als sie ihre Kleindung aus dem Zimmer holte und dann wieder im Badezimmer verschwand. Schien ja doch so, als wäre die Bella Donna von der flotten Sorte. Um so besser. Ich richtete mich wieder im Bett auf und rutschte zur Kante. Es dauerte nur wenige Minuten, als sich die Türe erneut öffnete und Lilliana hinaus trat. „Ah, für mich hättest du dich nicht anziehen müssen, bella Signora.“ meinte ich mit einem breiten Grinsen in ihre Richtung, machte mich aber dann auf in Richtung Türe. „Na, dann. Avanti tutta! (Volle Kraft voraus) Mein Magen rebelliert schon.“
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BeitragThema: Re: MOTEL    MOTEL                         Icon_minitimeDo 07 Jul 2011, 19:10

"haha sehr witzig." murmelte ich sarkastisch, als er meinte ich hätte mich nicht anziehen müssen. Schnell zog ich noch meine Schuhe an und folgte ihm aus dem Zimmer.
"Ich hab auch Hunger, aber wenn du mich morgen früh auf der Fahrt nach Jericho damit nervst, dann wirst du dorthin laufen." meinte ich grinsend.
Insgeheim fragte ich mich, ob es wirklich so eine gute Idee war, ihn weiter mitzunehmen, doch diesen Gedanken verdrängte ich rasch wieder.
Ich schloss die Tür ab, steckte den Schlüssel ein und ging dann mit ihm los, um etwas zu Essen zu organisieren.

Eine Stunde später saßen wir wieder im Motelzimmer. Ich kramte in meiner Tasche nach den gefälschten Ausweisen, die ich immer von allem möglichen dabei hatte. Stillschweigend saß ich auf dem Bett und sortierte die Ausweise. Ich könnte bald mal neue gebrauchen, die Datierungen waren schon 2 Jahre her. Ich packte die Ausweise wieder weg und ließ mich rücklings ins Kissen fallen. In Gedanken war ich schon wieder ganz woanders, während ich mit leerem Blick an die Decke starrte.
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BeitragThema: Re: MOTEL    MOTEL                         Icon_minitime

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